In der Architekturplanung des Gebäudes sind drei Gebäudekerne vorgesehen, in denen sich Aufzugsschächte, Treppenhäuser, WC- sowie Technikräume befinden. An diesen drei vertikal verlaufenden Kernen werden in den Bürogeschossen 2 bis 5 die „Community Areas“ direkt angeschlossen. Diese „Community Areas“ stehen abteilungsübergreifend sowohl in den horizontalen als auch in den vertikalen Ebenen zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung.

Ergänzend zum persönlichen Arbeitsplatz wird auf diesen Flächen dem Mitarbeiter ein vielfältiges Angebot an Räumlichkeiten ermöglicht, die je nach Tätigkeit ausgewählt werden können. In den „Interaction Areas“ sind „Multifunctional Rooms“ für eine gemeinschaftliche, multifunktionale und flexible Nutzung vorgesehen. Diese Räume werden als kleine Seminar-, Gruppen- und Projektarbeitsräume genutzt und können zudem flexibel und schnell zu recreation grounds mit Tischtennisplatte, Tischkicker oder z.B. als Yogaraum umfunktioniert werden. Die Raumstruktur und das flexible Mobiliar unterstützen diese Raumfunktionen. In den „Quiet Work Areas“ werden Räumlichkeiten zum konzentrierten Arbeiten angeboten. Diese Stillarbeit findet in den „Libraries“, „Think Tanks“ und den „Quiet Lounges“ statt. In den „Meeting Areas“ werden Räume zum gemeinschaftlichen Treffen, Besprechen und Arbeiten angeboten. Räumlich und akustisch geschlossene „Meeting Rooms“ mit Multimedia-Ausstattung werden für Besprechungen und Telefonkonferenzen genutzt; die offen gestaltete „Meeting Lounge“ für informelle Treffen und Besprechungen. In der „Work Lounge“ wird funktionales Mobiliar zum gemeinschaftlichen Arbeiten angeboten. Mehrere „Refresh Areas“ mit „Coffee Points“ (kleine Cafeterias) sind ebenfalls an den Gebäudekernen in den verschiedenen Ebenen angeordnet. Zudem befinden sich in den jeweiligen Abteilungen Getränkestationen („Drinks to Go“).

Ein durchgängiges Farbkonzept soll dem Empfangsbereich einer Tierklinik eine neue Raumatmosphäre geben. Ein grüner Bodenbelag zieht sich durch den gesamten Raum und gibt ihm ein homogenes Gesamtbild. Hier war es wichtig ein fugenlos erscheinendes Material zu wählen, welches auch den hohen Anforderungen an Schmutz und Abnutzung durch die Tiere gerecht werden sollte.

Die Theke erfüllt als zentrales Möbel neben dem Empfang der „Patienten“ diverse Funktionen und integriert sich durch den ebenfalls grünen Farbton harmonisch in den gesamten Raum. Neben dem Arbeitsplatz der Sprechstundenhilfen finden sich in diesem Möbel die Futterstationen für die Tiere, Auslagen für Infomaterialien, diverse Stauräume, der Coffee-Point sowie die Kinderecke.

Einzelne Sitz- und Ablageelemente in weiß heben sich vom Boden ab und unterteilen den Raum in den Wartebereich für Hunde und für Katzen. „Tierische Accessoires“ zurückhaltend in schwarz-weiß ergänzen das Gesamtkonzept.

Ein großer Teppich umfasst den Wohnbereich und gibt dem Raum mehr Gliederung. Das vorhandene Sofa wird um 90 Grad gedreht mit Blick auf den Garten. Ein großer gemütlicher Sessel ergänzt den Wohnbereich. Farbliche Akzente werden im Wohnbereich durch das Sideboard und/oder die Beistelltische gesetzt. Die Wandfläche erhält einen neuen Farbton, die das Schwarz-Weiß-Bild stärker heraushebt. Eine Stehleuchte und eine Tischleuchte geben dem Raum Akzent- und Stimmungslicht. Der Esstisch mit Metallgestell hebt sich von der Materialität des Parkettbodens ab und erhält somit einen eigenständigen Charakter. Im Essbereich werden farbliche Akzente durch die Stühle gesetzt.